Roadtrip - der zweite Versuch!

Unser letzter gemeinsamer Abend in Griffith
Unser letzter gemeinsamer Abend in Griffith

Nach über 10 Wochen Arbeit auf der Walnussfarm, haben wir uns sehr auf den zweiten Start gefreut. Wir waren sicher, dass dieses Mal nichts schief gehen kann. Das Auto war technisch gesehen wieder einwandfrei, das Geld auf dem Konto und die Ungeduld nicht mehr zu bändigen.  Am 13.5. haben wir Griffith dann endlich den Rücken gekehrt und uns erneut auf den Weg nach Melbourne gemacht.  

Wir hatten 2 Wochen für die Strecke von Griffith bis Melbourne eingeplant. Genügend Zeit, um die schönsten Ecken dazwischen zu besuchen und ausgiebig in den "Alpen" Australiens und ihren Nationalparks wandern zu gehen.  

Die "Great Alpine Road"
Die "Great Alpine Road"

Und dann endlich sollte es wieder soweit sein.  Wir hatten das Meer, und damit die Ostküste, erreicht. Wir verbrachten ein paar Tage mit campen und Lagerfeuern zwischen den Dünen und genossen unsere freie Zeit! Ein absolutes Highlight auf dieser Strecke - die Insel Raymond Island und ihre super süßen Bewohner. 


So schön es ist, sich  fern jeglicher Zivilisation aufzuhalten und die Ruhe zu genießen, so sehr sehnt man sich dann doch nach etwas Trubel, Leben, Großstadtfeeling. Melbourne sollte uns Abhilfe schaffen. Wir vertrauten erneut auf die Internetseite "Air bnb" und wurden nicht enttäuscht.  Für 107 Euro wohnten wir 3 Tage in einem der angesagtesten Viertel der Stadt in einem Luxusapartment. Melbourne ist eine multikulturelle, weltoffene Stadt, die uns richtig gut gefallen hat. 



Nachdem wir genug Großstadtluft geschnuppert hatten, konnten wir es kaum erwarten, uns auf den Weg zur berühmten "Great Ocean Road" zu machen.  Gehört hatten wir schon viel.  Umso aufgeregter und haltloser waren wir, als wir von Melbourne aufbrachen. Dieser ca. 200 km lange, bekannte Abschnitt des Highways führt an unglaublich schöner und vielfältiger Küste entlang. Zum Baden ist es zu dieser Jahreszeit leider zu frisch gewesen.  Diesen Punkt mussten wir, nicht ganz unfreiwillig, auslassen. Wir konnten trotzdem genügend Surfer beobachten, die sich, an dem wohl bekanntesten Strand für diese Sportart, in die hohen Wellen stürzten. Am "Bells Beach" wird jährlich das "Rip Curl Pro" ausgetragen, ein Surferwettkampf der Spitzenklasse. Leider hatten wir nur am ersten Tag Glück mit dem Wetter. Die anderen Tage war es hauptsächlich grau und bewölkt.  Einen entscheidenden Vorteil hatte der Trip zu dieser Jahreszeit trotzdem: Touristenmassen gab es keine und wir hatten viele Plätze oft für uns allein!  

Erfolgreiches "whale watching" an der Great Ocean Road
Erfolgreiches "whale watching" an der Great Ocean Road

Grampians Nationalpark

Das nächste große Ziel führte uns von der Küste weg weiter ins Inland. Die Grampians sind eine kleine Gebirgskette, welche ausreichend Wandermöglichkeiten bietet. Hier waren wir beide wieder in unserem Element. In den 4 Tagen in diesem Nationalpark, haben wir 2 Gipfel gestürmt, sind mehreren kurzen und auch längeren Tracks gefolgt und haben dabei wieder einmal interessante Tiere kennengelernt.  

Kookaburra oder Lachender Hans
Kookaburra oder Lachender Hans
Echidna
Echidna
Die nächsten Neuigkeiten gibt es aus South Australia. Bis dahin!
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